Neue Schrift-Tafel erinnert an die Lebensgeschichte des Sklaven Solomon Northup

Besucher in New Orleans muessen lange suchen, bis sie auf Orte stossen, die an die Zeit der Sklaverei erinnern. Erst seit kurzem steht eine historische Tafel an der Ecke Esplanade Avenue und Chartres Street am nordoestlichen Rand des French Quarters. Sie weist  auf einen der 50 Sklavenmaerkte hin, in denen in der Antebellum-Zeit bis zum amerikanischen Buergerkrieg Menschenhandel betrieben wurde.

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Dieser Sklavenmarkt am Rande des French Quarters gehoerte Theophilus Freeman, einem Sklavenhaendler, dessen Name bekannt wurde, als 1853 ein Mann namens Solomon Northup seine Memoiren “12 Years a Slave” veroeffentlichte und darin beschrieb, wie er von Freeman an einen Baumwollplantagenbesitzer in Zentral-Louisiana verkauft wurde. Northup war ein freier Farbiger, der 1841 in Washington D.C. entfuehrt und als Sklave nach New Orleans verschleppt worden war. Das Buch erschien 1853  kurz nach Harriet Beecher Stowes “Onkel Toms Huette” und wurde in den USA schnell zum Bestseller. Der britische Regisseur Steve McQueen verfilmte 2013 Northups Memoiren und gewann 2014 drei Oscars, u.a. fuer den besten Film.

In seinem  Buch beschreibt Solomon Northup detailgetreu, wie Freemans  Sklavenauktion verlief: “It was a mournful scene indeed” – “Es war in der Tat ein jammervoller Anblick….”  Der Sklaven-Verschlag wurde nach dem Buergerkrieg abgerissen und die Szene wurde in einem historischen Gebaeude im French Quarter (632 Dumaine Street) names Madame John’s Legacy gedreht (siehe Bild unten).

 

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Heute ist Northups Buch Pflichtlektuere in den meisten amerikanischen Schulen. Besucher der Stadt, die sich fuer die Epoche interessieren, als New Orleans  Zentrum des amerikanischen Sklavenhandels war, muessen entweder mit einem gutem Reisefuehrer in der Hand oder einem einheimischen Tour Guide an der Seite durch das French Quarter laufen, denn es mangelt an historischen Tafeln ueber das Thema. Das kann sich allerdings aendern, denn 2018 feiert die Stadt ihren 300sten Geburtstag und man bemueht sich, die lebendige Geschichte von New Orleans sorgfaeltig und gewissenhaft darzustellen, die guten wie die boesen Zeiten.

 

1. Januar 1913 – Louis Armstrongs Verhaftung und der Beginn einer großen Musik-Karriere

Der 1. Januar 1913 begann nicht sonderlich erfreulich für den 13 Jahre alten Louis Armstrong aus New Orleans, Louisiana. In der Neujahrsnacht zuvor war er an der Ecke South Rampart und Gravier Street am Rande des French Quarters von der Polizei aufgegriffen worden. Er hatte sich mit Pistole seines Stiefvaters an der Silvesterknallerei beteiligt, indem er mit der Waffe in die Luft schoss, ein damals üblicher Brauch, der manchmal noch heute in New Orleans praktiziert wird. Louis landete, und das nicht zum ersten mal, als jugendlicher Delinquent im New Orleans Home for Colored Waifs (siehe Bild unten), einem Erziehungsheim, wo ihm der Bandleader Peter Davis Kornett und Trompete beibrachte und der junge Louis der Schulband beitreten durfte.

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Fuer Louis war die Zeit im Heim ein Segen, und der Anfang einer fantastischen Karriere. Als er mit 14 entlassen wurde, begann er, in den vielen Blasorchestern zu spielen, die häufig durch die Straßen zogen, und er frequentierte die örtlichen Musikclubs für Farbige (die Rassengesetze erlaubten keine gemischten Bands oder Klubs). Seine Bekanntschaft mit dem berühmten Joe “King” Oliver (1881-1938) aus New Orleans, der dem jungen Louis Trompetenunterricht gab, gaben ihm das technische Fundament für seine musikalische Karriere, die ihn bald nach Chicago und New York führte und ihm Weltruhm brachte.

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1931, mittlerweile eine Beruehmtheit und in Chicago lebend, besuchte Louis Armstrong das Erziehungsheim, dessen Betreuer ihm zu seiner Karriere verholfen hatten. Auf dem Bild posiert er (erste Reihe Mitte) mit den Heimkindern und Erziehern. Louis Armstrong hat seine Zeit im New Orleans Home for Colored Waifs nie vergessen und blieb über Jahre mit dem Heim in Verbindung.

Viele der Dokumente aus Louis’ Jugend sind in einer umfangreichen Sammlung im Hogan Jazz Archiv an der Tulane Universitaet und im Louisiana State Museum zu finden. Louis Armstrongs Autobiographie “Mein Leben in New Orleans” wurde 1957 veröffentlicht.

Tobys Ecke – ein architektonisches Juwel im historischen Garden District von New Orleans

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Toby’s Corner – das aelteste Haus im Garden District von New Orleans

Früher Plantagenland, auf dem Zuckerrohr wuchs, heute ein Wohnviertel für Leute mit Einfluss und Geld: der Garden District in New Orleans. 1833 war der Garden District noch eine unabhängige Stadt, die City of Lafayette. Die damals riesige Livaudais Plantage wurde von Investoren in Parzellen unterteilt und an neureiche und ambitionierte Anglo-Amerikaner verkauft, die, nachdem das französische Louisiana amerikanisch wurde, von der Ostküste in den Süden kamen, um von der boomenden Zuckerrohr- und Baumwollindustrie zu profitieren. Erst 1852 wurde die City of Lafayette eingemeindet und wird heute dank seiner wunderschönen Gärten Garden District genannt.

Das älteste Gebäude im Garden District entstand 1838 und gehörte Thomas Toby, einem Hersteller von Wagenrädern. In seiner Architektur hat Tobys Haus viel Ähnlichkeit mit Plantagenhäusern. Backsteinpfeiler verhinderten, dass das Haus von den schlimmsten Überschwemmungen  verschont wurde, wenn im Frühjahr der nahegelegene Mississippi über die Ufer trat. Die breiten Galerien rund ums Haus und die hohen Decken halfen die feuchte Hitze in den Sommermonaten erträglicher zu machen. Der zu einem Springbrunnen umfunktionierte eiserne Kessel (siehe Foto) diente im 19. Jahrhundert dazu, Zuckerrohr in granulierten Zucker zu verwandeln.

Im zweiten Teil des 19. Jahrhundert wurde Thomas Tobys Haus an die Smithfield Dugan-Familie verkauft, die in der ganzen Stadt für ihre Vorliebe für Opernmusik, aufwendige Parties und Picnics bekannt war.

Heute gehört Toby’s Corner (Tobys Ecke), wie das Haus von Einheimischen genannt wird, den Westfeldts. Die Familie handelt seit 1851 mit Kaffee und Tee. Leider kann man das Haus nur von aussen bewundern, es ist wie alle Häuser im Garden District nicht öffentlich zugänglich.

Wie einflussreich und vernetzt die Westfeldt-Familie in New Orleans ist, verdeutlicht die Tatsache, dass mehrere Familienmitglieder die hohe Ehre hatten, sich Rex nennen zu dürfen. Rex gilt als der King of Carnival, der berühmten New Orleans-Version des Karneval. Jedes Jahr sitzt ein anderer König am Mardi-Gras Tag während des Rex-Karnevalsumzugs auf seinem Thron und grüsst das Volk am Straßenrand.

Das Video zeigt die berühmte Rex-Parade von 2009 am Mardi Gras-Tag mit Thomas Westfeldt II als König.

Mulis im French Quarter – Gemuetlich und Gemaechlich durch die Altstadt

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Die Maultiere, die vor den Kutschen am Jackson Square im French geduldig auf Touristen warten, bieten eine malerische Kulisse fuers Urlaubsfoto. Auch vom Gemuet her passen die Mulis perfekt in die Kultur dieser Stadt, wo es niemand eilig hat. Tatsaechlich sind die Mulis so alt wie die Stadt selbst. Seit dem fruehen 18. Jahrhundert zogen sie mit Waren aller Art beladenen Kutschen durch die Stadt, wurden ab 1835 vor die gruenen Streetcars (Strassenbahnen) gespannt, ja, sie haben sogar an Mardi Gras die phantasievoll dekorierten Festwagen gezogen.

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Heute transportieren sie Touristen aus aller Welt. Das aelteste Unternehmen der Stadt, Royal Carriages, feiert in diesem Jahr 75. Geburtstag. Seit drei Generationen kutschiert die Lauga-Familie und ihre 24 Mulis Besucher durchs French Quarter. Pferde moegen zwar huebscher sein, aber die Maultiere, eine Kreuzung aus Esel (Papa) und Pferd (Mama) halten die subtropische Hitze sehr viel besser aus. Trotz allem gibts hitzefrei, wenn es…

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Jackson Square im French Quarter – ein Platz wie in Paris

Jackson Square im Zentrum des French Quarters von New Orleans erinnert an die oeffentlichen Plaetze von Paris, das gleiche Flair, und aehnliche Architektur. Das ist kein Zufall,  denn der Jackson Square ist dem beruehmten Place des Vosges im Marais-Viertel von Paris nachempfunden. Dieser oeffentliche Platz in Paris war Anfang des 17. Jahrhunderts der Beginn einer wohl durchdachten koeniglichen Stadtplanung und gilt heute als einer der schoensten  Plaetze der Welt.

Im Zentrum des Jackson Square liegt der Park, genau wie am Place des Vosges, umrandet von historischen Wohngebaeuden, Shops und Restaurants. Als New Orleans 1718 von Franko-Kanadiern gegruendet wurde, exerzierten hier Soldaten auf oft schlammigem Boden, und und rundum standen eine Kirche und Barracken, die 1722 bei einem Orkan weggeblasen wurden. Im 18. und 19. Jahrhundert war der Platz oeffentlicher Hinrichtungen. Ein Farbiger namens San Malo war einer der zum Tode Verurteilten. Er war der Anfuehrer einer Gruppe von in Louisiana geborenen Schwarzen, die in den Suempfen im Osten von New Orleans lebten und haeufig weggelaufenen Sklaven Zuflucht boten. San Malo wurde 1784 von einer Militaertruppe aufgegriffen und im Jackson Square oeffentlich hingerichtet.

So wie er sich heute praesentiert, existiert der Jackson Square seit 1851. Das ist einer Pariserin namens Micaela Almonester Baroness de Pontalba zu verdanken. Mit dem Geld ihres verstorbenen Vaters liess sie den Park anlegen und veranlasste den Bau von zwei  Wohngebaeuden an zwei Seiten des Platzes bauen, ganz im Stil edler Pariser Mietswohnungen.

Im Zentrum steht die Reiterstatue von General Andrew Jackson, dem es 1815 gelang, in einer fuer seine Kuerze beruehmten Schlacht endgueltig die Briten aus Louisiana zu verjagen. Der Platz ist nach ihm benannt, waehrend er in Kolonialzeiten Place d’Armes (Waffenplatz) hiess.

Was den Jackson Square heute so attraktiv macht, ist neben den eindrucksvollen Gebaeuden die lebendige Atmosphaere. Hier stellen Strassenmaler ihre Bilder aus, Musiker spielen tagsueber endlos Jazz auf diversen Blasinstrumenten, und man kann sich mit Tarotkarten die Zukunft lesen lassen. Wer im Sommer kommt, erlebt die im Bild unten dargestellte ruhige Nebensaison (und Temperaturen von 40 Grad). Weit lebhafter geht es im Fruehjahr zu, wenn zur Hauptreisezeit Touristen aus aller Welt das French Quarter besuchen.

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Calas -Fruehstueck wie bei den Kreolen

New Orleans hat dank seiner franzoesischen Tradition eine interessante kulinarische Geschichte. Die europaeischen Bewohner der neuen Welt legten schon zur Gruendung der Stadt 1718 groessten Wert auf gute Kueche. Selbst mit wenig Geld konnte man sich im 18. Jahrhundert auf der Strasse Leckereien kaufen. Die Strassenverkaeufer waren meistens Frauen, viele von ihnen Sklaven. Besonders beliebt war eine Leckerei namens Calas (haeufig auch Callas geschrieben), ein Frittiergebaeck aus Reis, Mehl, etwas Hefe, Zucker, Eiern und Muskatnuss.

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Zwar hat ein anderes Frittiergebaeck, die beruehmten Beignets, den Calas den Rang abgelaufen, aber Calas wird, so wie hier im Cafe The Old Coffeepot Restaurant im French Quarter (714 St. Peter St.), noch immer serviert – hier mit Puderzucker und Griess. Elizabeth’s Restaurant (601 Gallier St.), hat ebenfalls Calas auf der Speisekarte.

Sklavenmaedchen und -frauen hatten ein ganz besonderes Interesse daran, mit dem Verkauf von Hausgemachtem ein bischen Geld zu verdienen. Als New Orleans von 1762-1803 unter spanischer Verwaltung stand, hatten Sklaven naemlich das Recht, sich von ihrem Eigentuemer freizukaufen (“Coartacion”).  Frischgebackene Calas waren ein populaerer Snack. “Calas, tres bon, tout chaud” – “Calas, sehr lecker, ganz heiss”, diesen Ruf hoerte man haeufig in den Strassen des French Quarters.

Die kulinarischen Wurzeln von Calas lassen sich bis nach Afrika zurueck verfolgen, wo Reis – suess oder herzhaft zubereitet  – zu Kolonialzeiten ein Grundnahrungsmittel war. Sklaven aus Ghana, Gambia, Senegal brachten vermutlich das Rezept aus der Heimat in die Neue Welt. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war es fast 1500 Sklaven gelungen, sich freizukaufen, haeufig durch selbstverdientes Geld als Strassenverkaeufer.

Calas ist eines von vielen kulinarischen Traditionen, die die Sklaven aus Afrika in die Neue Welt brachten, und die die Esskultur von New Orleans bereichert haben.

 

 

New Orleans im Herbst 2016 – jede Menge Festivals!

In New Orleans und Umgebung gibt es immer einen Grund zum Feiern, wie dieses Video vom Louis Armstrong Festival Anfang August 2016 beweist. “Joie de vivre”, Lebensfreude, ist ein wesentlicher Bestandteil der hiesigen Kultur, selbst wenn Katastrophen wie die dramatischen Ueberfluetungen von Mitte August 2016 dieses Lebensgefuehl ernsthaft auf die Probe stellen.

Vom Alligator bis zur Zydeco-Musik, es wird alles gefeiert, was die Gegend an kulinarischen, musikalischen und kulturellen Besonderheiten zu bieten hat.

Hier sind einige Festival- Highlights im Herbst 2016. Die hier aufgelisteten Festivals sind kostenlos und finden alle in New Orleans statt.

24. September 2016, 12 – 20 Uhr, City Park
NOLA on Tap
Ein dem Bier gewidmetes Festival, in dem 400 lokale, regionale und nationale US-Mikro-Brauereien ihr Gebrautes vorstellen, inklusive die Heimbrauer  (in den USA legal).
www.nolaontap.org

1.- 2. Oktober 2016, 11 – 19 Uhr, Henriette deLille & Gov. Nicholls Streets
Treme Festival
Strassenfestival im fuer seine Brassmusik und kreolische Kultur beruehmten Viertel Treme. Viel live Musik mit lokalen Stars, guter Kueche und Getraenken, von Limonade bis zum Hochprozentigen.
www.tremefest.com 

28. – 30. Oktober 2016, 10:30 – 23 Uhr, City Park
Voodoo Music & Arts Festival
Musik jeder Richtung von New Orleans R & B bis Rock, zeitgleich mit Halloween und deutlich davon inspiriert.
www.worshipthemusic.com

12. – 13. November 2016, 11 – 19 Uhr, Armstrong Park
Treme Creole Gumbo Festival
Dieses Festival mit Musik und Tanz ist einem der beruehmtesten Gerichte Louisianas gewidmet. Gumbo ist ein kreolischer Reis-Eintopf mit Huehnchen, Seafood oder Andouille-Wurst. Wer dabei sein will, sollte mit leerem Magen kommen! Schirmherr ist die Jazz and Heritage Foundation, eine Stiftung, die das international bekannte und jaehrlich stattfindende Jazzfestival Ende April und Anfang Mai organisiert.
www.jazzandheritage.org/treme-gumbo

 

Eine umfassende Liste aller Louisiana-Festivals findet man hier:
http://www.louisianatravel.com/events

 

 

 

 

Musik – Made in New Orleans

New Orleans ist eine musikverrueckte Stadt, und das seit fast 300 Jahren. Erst waren es die Rhythmen der Choctaws und anderer indianischer Staemme, dann mediterrane, afrikanische und karibische Einfluesse, die sich zu diesem ganz besonderen New Orleans Sound vermischt haben.

In New Orleans gibt es Musik an jeder Ecke: auf den Strassen im French Quarter, in den Musikklubs auf der Frenchmen Street am Rande des Quarters, in Uptown Klubs wie Tipitina’s. Die Auswahl ist gross, besonders wenn man die zahlreichen Musikfestivals mitzaehlt. Eines davon ist das Satchmo Summerfest, ein Festival, das jedes Jahr Anfang August die Musik des legendaeren Louis Armstrong zelebriert. Es kostet 3 Euro pro Tag und ist eine Art Familientreffen der lokalen, aber oft international bekannten Musiker der Stadt.

Wendell Brunious, ein 61-jaehriger Jazztrompeter, war einer der vielen Musiker des Festivals. Wenn er nicht auf Tournee ist, findet man Wendell Brunious in der beruehmten Preservation Hall auf der St. Peter Street im French Quarter. Der Klub praesentiert seit mehr als 50 Jahren jeden Abend erstklassigen traditionellen Jazz. Hier ein ganz kleiner Ausschnitt aus Brunious’ Show am 7. August 2016.

Video Wendell Brunious Satchmo Summerfest 2016

Blog

“Es gibt eine Menge Orte, die ich mag, aber mir gefaellt New Orleans besser.”

Das schrieb Bob Dylan im ersten Band seiner Autobiographie Chronicles.

“New Orleans,” so faehrt er fort, “anders als viele andere Orte, zu denen man zurueckkehrt, und die ihre Magie verlieren, hat immer noch dieses Magische.”

“Kein menschliches Tun scheint hier unangemessen. Die Stadt ist wie ein sehr langes Gedicht.”

Dylan beschreibt exakt, wie ich New Orleans empfinde. Es gibt sicher andere Staedte, die das gleiche Gefuehl wecken wie New Orleans. Ich bin froh, in einer dieser Staedte zu leben.

Es ist eine so ungewoehnliche Gegend, entstanden aus einem Sumpfgebiet in subtropischem Klima. Noch vor 300 Jahren lebten hier Houma, Choctaw, und Tchefuncte-Indianer. Heute lockt New Orleans Besucher aus aller Welt dank der interessanten Geschichte, der leckeren Kueche und der einmaligen Musikszene.

Als ich in den 80er Jahren zum ersten Mal als Austauschstudentin nach New Orleans kam, hatte ich das Gefuehl, diese Stadt sei aus einem Roman. Dieses Gefuehl ist es, das Bob Dylan beschrieb, und das hoffentlich auch die Besucher spueren, wenn sie nach New Orleans kommen.

Ich bin eine Leseratte und lese am liebsten Buecher ueber New Orleans und Louisiana. Gelegentlich werde ich in Blogs das Gelesene mit anderen teilen. Ich werde, wo angemessen, Quellenangaben machen und Weblinks anbieten.

Viel Vergnuegen!